Schwerpunkte
Wir behandeln alle logopädischen Störungsbilder sowie Versicherte aller gesetzlichen Krankenkassen und Privat-Versicherte. Wenn verordnet, führen wir die Behandlung auch gern im Hausbesuch durch.
Behandlungsschwerpunkte im Kindesalter
- Sprachentwicklungsverzögerung und -störung [mehr]
- Artikulationsstörungen – z.B. Sigmatismus, Näseln
- Myofunktionelle Störung – Störung der Mundmotorik und des Schluckmusters
- Störung der Zentralauditiven Verarbeitung und Wahrnehmung (AVWS)
- Störung des Schriftspracherwerbs
- Störungen des Redeflusses – Stottern und Poltern
- Frühbehandlung von Säuglingen und Kleinkindern mit Trink- und Essstörungen
- Sprachanbahnung und Kommunikationsförderung bei Kindern mit Entwicklungsstörungen und -behinderungen
Behandlungsschwerpunkte im Erwachsenenalter
- Sprach- und Sprechstörungen – Aphasien, Dysarthrien, Sprechapraxien bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, M. Parkinson, u.a.
- Schluckstörungen – Dysphagien
- Stimmstörungen – funktionell oder organisch bedingt
- Redeflussstörungen – Stottern und Poltern
- Myofunktionelle Störung – Störung der Mundmotorik und des Schluckmusters
Spezielle Therapieansätze
- In der Kindertherapie arbeiten wir unter anderem nach dem Kon-Lab-Programm
nach Dr. Zvi Penner, um Rückstände im Spracherwerb aufzuholen, eine Sprachentwicklungsstörung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Mithilfe dieses Ansatzes ist eine Behandlung bereits bei sehr jungen Kindern, aber auch bei Kindern mit mehrsprachigem Hintergrund möglich.
- Das Behandlungskonzept, Neurophysiologischer Aufbau – das Pörnbacher Konzept
(NEPA), ermöglicht eine frühzeitige Einflussnahme bei Säuglingen und Kindern mit
Entwicklungsstörungen und Behinderungen, die mit einer Trink- und Essstörung
einhergehen und somit auch die Sprachentwicklung gefährden können.
www.poernbacherkonzept.de [Fotos]
- Die „Neurofunktions!therapie“ (NF!T) nach E. Rogge stellt
ebenfalls einen ganzheitlichen
Ansatz dar, der die Bereiche Mund, Körper, Augen und Hand umfasst. Einsatzmöglichkeiten
finden sich z.B. bei myofunktionellen Störungen mit einhergehenden
Zahnfehlstellungen und Mundatmung sowie hartnäckigen Artikulationsstörungen wie
Sigmatismen und Schetismen. Darüber hinaus ist die Therapie auch beim Zähneknirschen,
Würgreiz und dem Abbau von Habits wie Nägelkauen und Nuckeln sehr
wirksam.
- Mit der Orthografiemethode nach PD. Dr. Zvi Penner verstehen
Schüler endlich, wie die Rechtschreibung
funktioniert. Insbesondere sprachauffälligen Kindern fällt der Erwerb der
Rechtschreibregeln oft schwer.
Über die sprachrhythmischen Regeln der deutschen Sprache soll ihnen der Zugang zur
Rechtschreibung ermöglicht werden.
- Die Manuelle Stimmtherapie ist ein ganzheitliches
Behandlungkonzept bei Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen
der atem-, artikulations- und stimmgebenden sowie am Schluckakt beteiligten muskulären
Strukturen und Organe.
Ziel der Behandlung ist es, Muskeldysbalancen zu erkennen und durch manuelle Techniken
eine ausgeglichene Muskelsspannung
und Bewegungsfähigkeit im Bereich Atmung, Kehlkopf, Halsregion und Kaumuskulatur zu
erreichen und
damit die stimmliche Leistungsfähigkeit zu verbessern.
» mehr Info
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www.manuelle-stimmtherapie.de
„Manuelle Stimmtherapie – eine Therapie, die berührt“ (Gabriele Münch)
Anwendungsbereiche:
- Stimmstörungen mit funktioneller oder organischer Ursache
- Störung des Stimmklangs - Näseln bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
oder rezidivierenden Nasennebenhöhlenerkrankungen
- Störung der Atemfunktion bei Erkrankungen der Luftwege wie COPD, Asthma bronchiale
und nach Lungenentzündung
- Störung der Atem-Sprechfunktion bei Stottern und neurologischen Erkrankungen
- Störung der Schluckfunktion nach Schlaganfall und bei neurologischen Erkrankungen
- bei Zahnfehlstellungen und Bewegungseinschränkungen des Kiefergelenks
- Stottern ist eine Sprechstörung mit einer komplexen Symptomatik in Form von
Unflüssigkeiten im Sprechverhalten aber auch ganzkörperlichen Reaktionen wie
Verspannungen und Mitbewegungen.
Der direkte Behandlungsansatz, das Stottern durch Desensibilisierung und Modifikation zu
verändern, zielt darauf ab, die Angst vor dem Stottern zu nehmen, Techniken zu erlernen,
um anspannungsfrei zu sprechen und damit sichtbare Begleitsymptome abzubauen.
In unserer Praxis arbeiten wir bei Kindern nach dem Programm „ KIDS – Kinder dürfen stottern“,
mit erwachsenen Stotternden nach Hartmut Zückners „Intensiv-Modifikation Stottern“.
Link: www.bvss.de
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LSVT-LOUD ®: Das von den amerikanischen Sprechwissenschaftlerinnen L. Ramig und C.
Mead Bonitati
1987 entwickelte Trainingsprogramm ist eine weltweit anerkannte Therapiemethode bei
Morbus Parkinson.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die Wirksamkeit bestätigt und Fallstudien
zeigen, dass auch
bei anderen neurologischen Erkrankungen (Multiple Sklerose, ataktische
Bewegungsstörungen, Schlaganfall)
Erfolge im Bereich der Stimme, Atmung und Verständlichkeit der Lautsprache erzielt
werden können.
Über eine hohe Trainingsintensität, eine Stunde Therapie an vier Tagen die Woche
insgesamt 4 Wochen lang
(16 Therapieeinheiten) und tägliches Training zu Hause sowie die Konzentration des
Patienten auf einen
Aspekt des Sprechens – „Sprechen Sie laut“ - werden
langanhaltende Therapieerfolge erzielt, die bis zu 2
Jahre anhalten können.
Link: www.LSVTGlobal.com